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Mir wird es in Gruppen schnell zu viel

Früher habe ich mich falsch gemacht dafür, habe das weggedrückt, habe so getan als wäre nichts.

Weiter gelächelt.

 

Bin weiter meinen Aufgaben oder Tätigkeiten gefolgt.

Heute weiß ich, dass es ein enorm wichtiger Kompass für mich und auch die Gruppe ist, wenn sie offen ist dafür.

Ein Kompass dafür, dass zu viele Themen und Energien im Raum schweben, die sich nur weiter hoch kochen.

 

Es ist nach wie vor herausfordernd, wenn ich das spüre. Herausfordernd, wie ich darauf reagiere, was ich wie anspreche.

 

Weil natürlich ist auch einfach gehen eine Option (was ich durchaus auch mache und evtl. wieder zurückkomme), aber ich glaube nicht mehr an Zufälle.

Themen zeigen sich, weil sie (auf einer tieferen Ebene) geheilt werden wollen und mein kleiner, menschlicher Verstand kann oft nicht greifen, warum die Gruppe in dieser Konstellation zusammenkommt und die Arbeit oder das Gespräch in diese Richtung läuft. Welche Aufgabe ich in dem habe (als Projektorin 5/1 ist es ganz oft die Projektionsfläche).

 

Was ich allerdings machen kann, ist (zu versuchen) in Verbindung mit mir zu bleiben. Soweit möglich. Mich und meinen Körper zu spüren und vielleicht sogar Energien zu leiten oder abzugeben.

Was ich tun kann und was höchste Priorität hat mittlerweile, ist gut für mich zu sorgen. Davor und danach.

Mich zu erden, zu reinigen und zu spüren, was meins ist, wo meine inneren Anteile anspringen und wo nicht.

Und den Raum bewusst wieder zu verlassen. Physisch und energetisch.

 

Ich spüre so viele Seelen da draußen, die genau wissen, wovon ich schreibe. Die genau wie ich schon immer mehr gespürt und wahrgenommen haben an Dynsmiken, Zusammenhängen, Tiefe, an Energien.

 

Du bist nicht die einzige.

Du musst es weder wegdrücken, noch klein reden, noch mit dir rumtragen.

Du darfst einen Umgang damit finden, der dir gut tut. Weil es ein Geschenk ist für dich und die Welt (auch wenn du das gerade vielleicht so gar nicht fühlen kannst).

 

Und das wichtigste: 

Du darfst dich an erste Stelle setzen. Deine Energie und Ausgeglichenheit (was nicht heißt, dass auch bei dir Themen hochkommen, die alles aufwirbeln). 

Du darfst spüren lernen, was dich nährt,

du darfst Zeit mit dir allein verbringen,

du darfst deine so wichtige Aufgabe annehmen, aber dich nicht vergessen dabei.

 

Für dich, deine sanfte Selbstverantwortung.

Schreib mir für deinen Platz in meinem nahen Kreis.

 

Sanft geerdete Grüße von meiner Waldlichtung

Maria Rosa

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