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...wenn die Wut keinen Ausdruck findet

Die Botschaft meiner Halsschmerzen und Heiserkeit

 

Seit zwei Tagen hat mein Körper mit einer Erkältung zu tun- nächtliches Schwitzen, Schwäche und Müdigkeit- auf dem ersten Blick ganz "normale" Symptome.

Doch wenn ich ehrlich hinspüre und hinhöre ist da noch etwas.

 

Ist da noch etwas, was die Schmerzen und Heiserkeit verursacht.

 

Ist da ein innerliches Schreien, das eben nicht ausgedrückt wurde und so jetzt seinen Weg findet.

 

Aber von vorn.

 

Stell dir vor (oder in neumodern "POV"):

Du kommst aus der Sauna, legst dich entspannt in den abgedunkelten Ruheraum und freust dich darauf deinen Körper wahrzunehmen, zu ruhen und dich auf den nächsten Saunagang vorzubereiten.

Und dann döst du gerade richtig schön weg, genießt die ruhigen Wellen deines Gehirns, als

 

PLÖTZLICH 

 

das Licht angeht, eine Gruppe Männer in den Raum kommt und sich lautstark unterhält. 

Einfach weiter lautstark unterhält. 

Ohne Skrupel.

 

(Und jetzt merke ich, dass da noch etwas mitschwingt, das ich so nicht möchte und doch ist es scheinbar da. Es soll nicht um die "Männer" an sich gehen und doch war es scheinbar Teil des Zusammenspiels, dass ich die einzige Frau und in einem verletzlichen Zustand war. Ich lasse es jetzt deshalb auch bewusst so stehen, wie es geflossen ist.)

 

Nach einigem Ringen mit mir selber erlaube ich mir das Licht wieder auszuschalten, spreche aber nicht aus, was in mir lebendig ist.

 

In mir spricht es ganz laut:

"This is a quite room. 

Can you be quite please?"

 

Und es ist ja nicht so als hätte ich mir das ausgedacht- es steht überall groß geschrieben. Sogar mit Bildern hinterlegt.

 

Es ist laut da und doch spreche ich es nicht aus. 

 

Es ist neu für mich, dass ich das alles so bewusst wahrnehme, die Reaktionen im Körper vom schnelleren Herzschlag über Magenschmerzen und Anspannung.

 

Es ist neu für mich, dass ich damit nicht alleine bin. Dass seine Hand auf meiner Brust liegt und er mir das Gefühl gibt, dass es einfach okay ist so. 

Dass es einfach durchfließen darf.

 

Es ist neu für mich, dass ich mein Bedürfnis erkenne und zugleich weiß, dass in anderen Ländern andere Saunakulturen herrschen werden. Dass nicht für jeden Menschen die Ruhe und Körperwahrnehmung im Vordergrund steht oder diese anders aussehen kann.

 

Und doch spreche ich es nicht aus.

Bleibe still.

 

Und bekomme mitten in der Nacht Halsschmerzen.

 

Und zugleich weiß ich vorausschauend, dass körperliche Symptome vor allem wie jetzt in der prämenstruellen Zeit mich vorbereiten. 

Mich vorbereiten auf das Neue.

Mich vorbereiten meine Wahrheit noch klarer zu sprechen.

Mich vorbereiten noch bestimmter meinen Weg zu gehen.

 

Und da kommt jetzt so einiges im nächsten Zyklus, worauf ich mich zugleich sehr freue und ehrlicherweise auch Angst habe.

Danke Körper für deine klare Sprache.

Danke Körper für deine Zeichen.

Danke Körper für mein, dieses Leben jetzt und hier.

(Und mit diesen Worten kommt "Hey Körper" von Ute Ullrich in meiner Playlist- ich liebe diese klaren Botschaften.)

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Wenn du offen bist für das ErKENNEn der Botschaften deines Körpers, die eine tiefgreifende Veränderung bewirken können, schreib mir für deine Einzelsitzung, Prozessbegleitung oder zeremonielle Körperbemalung.

Ich lasse in die Begleitung neben meiner eigenen Erfahrung all mein Wissen zu Ernährung und Nahrungsmittel, ätherischen Ölen und Energiearbeit mit einfließen. 

Dein Körper ist ein individuelles Kunstwerk, das du ganz neu betrachten und lieben lernen darfst. 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Katharina (Freitag, 15 März 2024 07:15)

    Danke liebe Maria Rosa, ich fühle dich sehr an dem. Punkt, wo du sagst es ist ganz klar da, und ich spreche es nicht aus.... Da hustet mein Körper gleich und ich fühle diesen fetten Kloß im Hals....
    Danke fürs erinnern❤️
    Von Herzen Katharina ��