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Gestern habe ich nach 1,5 Jahren eine Studienfreundin getroffen.

Ich liebe die Verbindungen, wo es sofort so ist als war da nie Zeit dazwischen.

 

Und ich liebe die Gespräche, wo ich mich so aus dem Jetzt hinauszoome und einen Zeitraum von oben betrachte. Es eben doch genau um diese Zeit dazwischen geht.

 

Ich habe ihr von den letzten 1,5 Jahren erzählt. Vom Aus_Bruch aus der Stadt, die lange mein Anker war mitsamt der Trennung von so vielen Beziehungen, über mein gefühltes "Fesseln sprengen" durch die Reise, das Unterwegs sein und das Ankommen an meinem Heimatort, das viele in der Natur sein, meine tiefe Erdung.

Und dazwischen natürlich viele Details zur Reise selbst, meinem business, zu Begegnungen und Erlebnissen, andere Trennungen und neuen Menschen, die in mein Leben kamen.

Nicht umsonst haben wir die Zeit vollkommen vergessen 

 

Warum teile ich das mit dir?

 

Weil sie mich auf etwas aufmerksam gemacht hat, was wir vielleicht alle kennen. Ich erzähle von einigen Phasen etwas abwertend und so als war das nicht ganz richtig für mich. Z.B. sagte ich "Ich war zu sehr in der Luft und brauchte dann Erdung". 

 

Dabei war es zu diesem Zeitpunkt genau der Schritt, den ich brauchte und gehen wollte.

Ausbruch aus allem, Ketten sprengen, einfach weg.

Berge und Gipfel engten mich so sehr ein.

 

Es war ein so wichtiger Teil meines Weges für den ich mich in dem Moment falsch machte.

Dabei macht mich jeder einzelne Schritt auf dem Weg zu der, die ich heute bin.

Das luftige Reisen und orientierungslose Suchen genauso wie das stundenlange in den Wurzeln meines Baumes erden.

Alles ist ein Teil meines Weges und jeder Schritt war in dem Moment genau so wichtig für mich.

Genau so.

 

Und das macht meinen Weg einzigARTig und besonders. Wenn ich aufhöre den Weg zu gehen, den alle gehen (wobei auch daran nichts verkehrt ist) und darauf höre, wohin mich meine innere Stimme führt.

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